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In Yazd stand uns der längst überfällige Ruhetag bevor. So konnte ich
diese Stadt in Ruhe erkunden und genießen.

Ohne Wecker aufwachen war schon ein Luxusprogramm erster Klasse und ich mummelte mich noch eine Zeitlang in die Decke.

Als ich aufgestanden war, begab ich mich zu einem überdimensionalen Frühstück:

-Ein hart gekochtesEi
-eine kleine Butter
-eine kleine Marmelade
-eine Scheibe Käse und
-zwei Scheiben Fladenbrot.

Da konnte Frau wirklich satt werden, zudem der Käse echt furchtbar schmeckte. Ich ließ die Hälfte stehen.

Gemeinsam machten wir uns auf, um uns ein Kulturprogramm vom Feinsten einzuverleiben. Alles was der Lonely Planets als Sehenswürdigkeiten von sich gab, setzten wir auf unsere Wunschliste und so tingelten wir den ganzen Tag durch die City und besichtigten unter anderem den Feuertempel, die Amir Chakhmaq Moschee, die Windtürme, Alexanders Prison, die Wasserspeicher, Husseinar, den Bazar und vieles mehr…

Wir waren den ganzen Tag auf den Füßen und der wohlbekannte
Flip-Flop-Wadenmuskelkater machte sich schon bemerkbar.
Abends stürzten wir uns in einem Hotel auf das Büfett und füllten unsere ausgehungerten Bäuche.
Es tat richtig gut mal einen Tag nicht auf dem Motorrad zu sitzen.

Am nächsten Tag führte uns der Weg nach Abarkuh. Dort standen wir eine ganze Zeit lang unter einer 4000 Jahren alten Zypresse und staunten über den skurril gewachsenen Stamm und Äste. Danach steuerten wir die Ruinenstadt Persepolis an und schlenderten in brütender Hitze durch die alten Säulen.
Auch hier erstaunte mich die Fertigkeit der Handwerker aus
früheren Zeiten sehr. Es waren einfach richtige Künstler am Werk gewesen.

Als wir in Shiraz ankamen war es sogar noch hell und wir fanden recht
schnell eine Bleibe für die Nacht.
Zufrieden kuschelte ich mich in die Decke. Ja, ein wenig Kulturprogramm tut gar nicht weh und macht sogar die Jungs eine Zeitlang sprachlos.

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