Nordkap Nordkap

Fisk- und Köttbullar Fisk- und Köttbullar

Morgens lachte uns die Sonne ins Gesicht und so konnten wir mal wieder ohne Regenklamotten lostigern.

Die Straßenführung war recht unspektakulär, doch die Ortschaften riefen in mir die Erinnerungen an die Kinderserien Michl und Pippi Langstrumpf hervor. Ich freute mich einfach des Lebens und sang die Serienlieder vor mich her. Schweden gefiel mir immer besser, denn hier wurde einem Alles geboten. Wälder, Seen, Flüsse, Berge und süße kleine Ortschaften. Die Infrastruktur war ebenfalls sehr gut.

Als wir eine Mittagspause einlegten, wären Konni und mein Papa ohne mich bestimmt an einer Fischvergiftung gestorben. Man(n) dachte doch, dass jeder Fisch aus der Dose ohne Problem kalt zu essen sei. Erst nach längerem Zureden und mehrmaligen Hinweisen auf der Dosenbeschriftung, konnte ich sie überzeugen den Fiskbullar auf den Benzinkocher zu stellen.

In Mjällmom errichteten wir dann unser Nachtlager und erkundeten noch die Gegend, wobei Paps sich am Strand gleich mal eine Sandtaufe abholte und auf die Seite legte.

Dank meiner auf der Nepal-Germany-Reise erworbene Albatrostechnik blieb mir das erspart.
Als Paps und die Transalp wieder in der Senkrechte standen, düsten wir auf der Halbinsel umher und schossen Fotos.

Da die zwei schon bald wieder nach Hunger schrien, legten wir den Weg zum Campingplatz recht flott zurück. In Schweden ist man fast dazu verpflichtet mindestens einmal IKEA-Futter zu essen und so kochte ich am Abend die weltberühmten IKEA-Köttbullar, welche echt gut schmeckten – auch wenn sie aus der Dose kamen.

Vollgefressen blieben wir noch eine Weile in der Gemeinschaftsküche sitzen und ratschten bis uns die Müdigkeit packte und uns in die Schlafsäcke trieb.

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