Peru 2008 Peru 2008

Gruppenzwang mit Laune Gruppenzwang mit Laune

In unserer durchzechten Nacht in Machu Picchu – Stadt, beschloss die Kleingruppe die nächsten Tage gemeinsam zu verbringen.
Nach einem kargen Frühstück fuhren wir mit dem Zug zurück nach Cusco, um von dort aus Ausflüge ins heilige Tal zu planen.
Die nächsten Tage verbrachten wir im Urubambatal. In Maras befinden sich alte Salzpfannen, die nach wie vor in Betrieb sind. Danach besichtigten wir die beeindruckenden, einem Amphitheater ähnlichen Terrassen von Moray sowie den Tempel des Wiracocha unweit von Raqchi.
Die Tage waren wirklich kurzweilig und die Nächte lang, denn wir harmonisierten hervorragend miteinander.
Nach ein paar weiteren Tagen in Cusco, nach ein paar weiteren Großshoppingtouren und nach zu viel Essen und Bier flogen alle gemeinsam zurück nach Lima.
Doch zuvor musste ich ei ganz anderes Problem lösen. Wie soll das Alles in meinen Rucksack passen? Ich bin mit 18 kg in Peru angekommen und als ich im Hotel in Cusco erneut den Rucksack wog, konnte ich es nicht glauben. Die Waage zeigte 25 kg. Für mich war eindeutig, dass die Waage wohl kaputt sei. Ich packte somit mein Handgepäck und Rucksack um, damit ich am Flughafen keine Schwierigkeiten bekommen würde. Während des Fluges von Cusco nach Lima schliefen alle, denn die Nacht zuvor war echt kurz und wir hatten definitiv zu tief ins Glas geschaut.
Als wir in Lima waren suchten wir uns eine Unterkunft, um uns danach gleich ins Stadtleben zu stürzen. Fröhlich tingelten wir durch die Straßen und fanden unser Restaurant des Abends, das Estadio F.C.
Die Jungs waren gleich Feuer und Flamme, denn das komplette Lokal gleicht einem Fußballstadion. Überall Trikots, Pokale und riesige Leuchtbilder von den größten Fußballstadien. Sogar die Menüs wurden mit Fußballvokabular benannt. Die vielen Tischkicker verkürzten uns die Wartezeit aufs Essen.
Nach 2 Tagen Großstadt nervte mich der Trubel total und ich konnte die anderen davon überzeugen die nächsten 2 Tage in ruhigeren Stadtteilen von Lima zu verbringen.
Miraflores und Barranco wurden somit von uns belagert, besichtigt und befeiert.

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