Peru 2008 Peru 2008

Kein Ort der Ruhe Kein Ort der Ruhe

Diese kleine von gewaltigen Dünen umgebene Oase Huacachina, liegt 5km westlich von Ica.
Vom einstigen Glanz des Ferienortes und früherem Treffpunkt der peruanischen Oberschicht ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Ich suchte mir eine Unterkunft und erklomm dann eine der rieseigen Dünen, um den Sonnenuntergang zu genießen. Um nicht mit einem panierten Schnitzel verwechselt zu werden, befreite ich mich so gut wie es ohne fließend Wasser ging, von Sand, der sich wirklich überall einen Weg gebahnt hatte.
Nach einem tollen Abendessen und dem Nationalgetränk Pisco Sour entschlummerte ich ins Reich der Träume.
Morgens wurde ich vom Motorengeräusch der Areneros (Dünenbuggies) geweckt. Wenn mir diese Teile schon den Schlaf rauben, dann kann ich auch mit denen durch die Wüste heizen.
Gedacht – gesagt – getan.
Auf der “Ladefläche” der Buggies wurden Sandboards mitgeführt, die aus einfachen Spanplatten zusammengeleimt wurden. Die Bindung wurde durch Klettverschlüsse ersetzt.
Mit viel Kraftaufwand konnte man dann die Sanddünen heruntergleiten, was mein kaputter Fuß nicht wirklich so gut fand. Da der Schmerz dann doch zu groß wurde, legte ich mich einfach bäuchlings auf das Brett und rutschte die Sandhügel hinunter.
Jetzt hatte ich definitiv ein Ganzkörperpeeling – überall Sand.
Da in der Oase mal wieder kein fließend Wasser vorhanden war, sprang ich in den benachbarten Hotelpool, um mich von meiner Sandkruste zu befreien.
Am Abend packte ich meinen Rucksack, denn am nächsten Tag wollte ich an die Küste.

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